Die Welt teilt sich in zwei Lager. Leute, die „Ich bin fein damit“ sagen – und Leute, die sich darüber aufregen. Der Ausdruck gehört zu den Übersetzungsanglizismen – oder korrekt ausgedrückt, zu den Lehnübersetzungen. So bezeichnet man Wendungen, die eins zu eins aus einer anderen Sprache in die …
Sprache
E-Mails schreiben: So kommunizieren Sie wertschätzend und zugewandt
„Heute 14 Uhr Meeting.“ So eine Nachricht ist im Messenger oder Chat normal, und wir gewöhnen uns immer mehr daran. Umso anstrengender empfinden wir es dann, wenn wir eine E-Mail schreiben müssen – da geht das nämlich nicht ohne Weiteres so. Anrede, Grußformel, dazu noch ein paar nette Worte … puh, …
Aufruf zur Blogparade: Emojis im Businesskontext
Öffnen Sie einen beliebigen Messenger-Chat. Auf einer Skala von 1 bis 10: Wie bunt ist er? Aus der privaten Handy-Kommunikation sind Emojis kaum mehr wegzudenken. Auch ein Blick in die sozialen Netzwerke zeigt treffsicher einen Reigen an gelben Gesichtern und verschiedensten anderen Mini-Grafiken. …
Erschreckt oder erschrocken, gewinkt oder gewunken? Perfektbildungen mit Stolperfaktor
Die Katze aus meiner Bloggrafik hat sich wohl ziemlich erschreckt. Oder hat sie sich erschrocken? Im nächsten Moment hat sie sich schon abgewendet (oder abgewandt?) und hat mich stehen lassen (oder stehen gelassen?). Tja, Kätzchen, da hilft wohl nichts: Ein klärender Blogbeitrag muss her. Wie Sie …
„Christian, was ist guter Stil?“ Ein Gespräch über Wolf Schneider, Weichmacher und das Flexen mit Fremdwörtern
Grammatisch oder grammatikalisch? Um diese beiden Wörter drehte sich das Posting, über das ich vor ungefähr einem Jahr auf Christian Gaschler aufmerksam geworden bin. Christian ist Autor der Bücher Lern mal Deutsch, du Opfer! und Komma klar! und außerdem als Ghostwriter tätig. Aus unserer …
Was genau heißt eigentlich …? 10 Fremdwörter, die Sie kennen sollten
Ich habe zugehört – bei Radiosendungen und Podcasts. Und mir notiert, welche bildungssprachlichen Begriffe Journalisten und Moderatorinnen so benutzen. Kann man davon ausgehen, dass alle Zuhörenden solche gelehrten Ausdrücke verstehen? Wohl kaum. Für mich ein guter Anlass, mir diese Wörter hier …
Testen Sie Ihr Grammatikwissen: Stimmt der Satz?
Egal wie fit Sie in deutscher Grammatik sind: Bei manchen Konstruktionen kann man sich dreimal fragen, ob das so geht oder nicht. Ich habe ein paar Beispielsätze mitgebracht, bei denen Sie sich selbst testen können. Setzen Sie dabei auf Ihr Sprachgefühl: Hört sich der Satz für Sie richtig oder …
Von der Büchse der Pandora bis zum salomonischen Urteil: Wendungen für Wissensdurstige, Teil 3
Was hätte König Salomo wohl zu Pandora gesagt? Hätte er ihr einen Persilschein gegeben? Und als er über zwei streitende Frauen richten sollte, hat er sich da wohl gedacht: Ich kenne doch meine Pappenheimer? Nun, der Lauf der Jahrhunderte spricht dagegen, denn ich springe mal wieder munter durch …
Nominalstil: Warum er manchmal nützlich ist – und Sie ihn trotzdem überwinden sollten
Als Schreibcoach oder Lektorin gegen Nominalstil anzugehen, ist wie die Küche zu putzen: Kaum hat man eine Ecke sauber gewischt, ist die nächste schon wieder vollgekrümelt. Ist die deutsche Sprache vielleicht einfach prädestiniert für Nominalstil? Ist es Bequemlichkeit? Oder hat der Nominalstil doch …
Konjunktiv und indirekte Rede: So geht es richtig
Die indirekte Rede steht im Konjunktiv – vielleicht haben Sie die Regel so noch aus der Schule im Kopf. Aber mal ehrlich, würden Sie wirklich sagen: „Finn schreibt, dass er später komme“? In aller Regel werden Sie zum Indikativ greifen, also zur Normalform des Verbs: „Er schreibt, dass er später …